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Stern-Recorder R 160

Der R 160 war der erste in der DDR gebaute Radiorecorder. Dieser wurde von 1972-1980 technisch fast unverändert bei Stern Radio in Berlin produziert. Das Gerät ist noch komplett mit Transistoren bestückt. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit dem zu dieser Zeit in der DDR üblichen Frequenzband von 87,5-100 MHz und einer automatischen Scharfabstimmung (AFC). Desweiteren ist das Gerät für den Kurz- und Mittelwellenempfang ausgelegt. Das eingebaute Kassettenlaufwerk KGB4 ist weder mit einer Pausentaste ausgestattet, noch lassen sich die Vor- und Rückspultasten einrasten. Das Radio wird bei Betätigung der Wiedergabetaste automatisch mit abgeschaltet (häufige Fehlerquelle, da diese aus zwei untereinander liegenden Schaltern besteht). Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, externer Mikrofonanschluss, TB/TA-Anschluss für eine zusätzliche Tonquelle, Autoantennenanschluss, eingebauter 8Ohm/2VA-Lautsprecher LP 553, getrennte Höhen- und Tiefenregelung, elektronischer Umschalter Netz- und Batteriebetrieb und Kassettenlaufwerk mit automatischer Aussteuerung. Den Sternrecorder gab es in verschiedenen Ausführungen. Die erste Serie hatte ein lackiertes Sperrholzgehäuse mit waagerechten Lautsprecherauslässen. Dann folgten Geräte mit runden Lautsprecherauslässen und lackiertem Sperrholzgehäuse oder Kunststoffurnier. Diese gab es mit hellbraunem, dunkelbraunem oder sogar weißem Furnier sowie schwarzen oder selteneren weißen Schaltereinfassungen. Der Stern-Recorder hat bedingt durch sein Holzgehäuse und den großen Lautsprecher einen guten Klang, ist aber technisch noch sehr einfach ausgestattet und wiegt durch seine massive Bauweise stolze 4,5 kg.

Stern-Recorder R 1612

Bei den erst 1979 gebauten R 160 wurde die eingebaute Walzenskalenanzeige durch eine LED zur Batteriestandsanzeige ersetzt, die auch so beim optisch überarbeiteten R 1612 zum Einsatz kam. Das Gehäuse des R 1612 wurde außerdem optisch überarbeitet und hat senkrechte Lautsprecherauslässe, ein Typenschild an der Front, schwarze Griff- und Reglerknöpfe.

ARE 74 (R 160)

Auf Basis des R 160 wurde für die NVA der "Armee-Rundfunk-Empfänger ARE 74" bei Stern Radio in Berlin produziert. Im Gegensatz zum "ARE 71" und "ARE 80" besitzt das Gerät kein spritzwassergeschütztes Gehäuse. Optisch und meines Wissens auch technisch entspricht das Gerät komplett der ersten Version des R 160.

Anett

Der Anett-Recorder wurde von 1973 - 1982 parallel zum R 160 in den Antennenwerken Bad Blankenburg produziert. Das Gehäuse des Gerätes ist deutlich kleiner als das des Stern-Recorders und besteht aus schwarzem oder seltenerem beigefarbenem Plastik. Die erste Serie der Geräte ist noch komplett mit Transistoren bestückt. Der Recorder verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5 - 100 MHz und einer automatischen Scharfabstimmung (FU). Außerdem ist das Gerät für den Kurz- und Mittelwellenempfang ausgelegt. Das eingebaute Kassettenlaufwerk KGB4 verfügt weder über ein Pausentaste noch lassen sich die Vor- und Rückspultasten einrasten. Das Radio wird bei Betätigung der Wiedergabetaste automatisch abgeschaltet. Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, Anschluss für Spezialmikrofon, Überspiel- und Lautsprecheranschluss, eingebauter 4Ω/2VA-Lautsprecher LP 5534, Betriebsspannungsanzeige, Batteriekontrolle, elektronischer Umschalter Netz-/Batteriebetrieb und Kassettenlaufwerk mit automatischer Aussteuerung

Anett IS

Der "Anett IS" erschien Ende der 70-er als Nachfolgemodell des Anett-Recorders. An dem Gerät wurde wie beim parallel produzierten "Sonett ´77" erstmals der IC-Verstärker A205D verbaut. Hieraus resultiert auch die Zusatzbezeichnung "IS" für "Integrierte Schaltung". Ansonsten entspricht das Gerät technisch komplett dem Vorgänger. Optisch wurde eigentlich nur die Lautsprecherabdeckung und Beschriftung verändert.       

Anett IS 2

Beim ansonsten optisch und technisch komplett mit dem "IS" identischen "Anett IS 2" wurde lediglich das UKW-Band von 87,5-100 MHz auf 87,5-104 MHz erweitert und neben dem IC-Verstärker A205 noch ein A202 als A/W-Verstärker verbaut.

Stern-Recorder R 4000

Der „R 4000“ wurde ab 1977 als Nachfolger des R 160 bei Stern Radio in Berlin produziert. Das Gerät ist in ein schwarzes Plastikgehäuse eingebaut und etwas kleiner und leichter (4 kg) als der „R 160“. Bis auf den IC-Verstärker (A205E, Vorläufer des A210D) wurde es noch komplett mit Transistoren bestückt. Der Recorder verfügt über einen UKW-Tuner mit dem etwas verlängertem Frequenzband von 87,5-104 MHz und einer automatischen Scharfabstimmung (AFC). Der AM-Bereich wurde um ein zweites Kurzwellenband erweitert. Somit ist der KW1-, KW2- und MW-Empfang möglich. Das überarbeitete Kassettenlaufwerk verfügt über eine Pausentaste, die Vor- und Rückspultasten lassen sich jedoch immer noch nicht einrasten. Das Radio wird bei Betätigung der Wiedergabetaste automatisch mit abgeschaltet. ...

... Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW2-Teleskopantenne, Mikrofonanschluss, TA/TB-Anschluss, Autoantennenanschluss, 4Ω-Außenlautsprecheranschluss, eingebauter 4Ω/4VA-Lautsprecher (Importlautsprecher von Unitra Polen), getrennte Höhen- und Tiefenregelung, Batteriekontrolle über Empfangsanzeige, fest eingebautes Mikrofon, Bandzählwerk und Netzanschlusskabel fest am Gerät

Stern-Recorder R 4100

Parallel zum R 4000 wurde ab 1979 der R 4100 produziert, der sich technisch lediglich durch das fehlende Bandzählwerk unterscheidet. Dieser löste den R 4000 im selben Jahr dann auch komplett ab. Die ersten R 4100 verfügten noch über R-4000-Chassis (mit entsprechender Beschriftung im Netzkabelfach), Laufwerken mit Befestigungslöchern für das (nun fehlende) Bandzählwerk und hatten teilweise noch glatten Gehäuseseiten. Zu erkennen sind diese Geräte außerdem an den um 90° versetzten Plattenspieler- & Überspielanschluss aus Metall & Plastik statt der späteren zwei identischen Plastik-Diodenbuchsen. Ab Ende 1979 wurden dann die Laufwerke geringfügig überarbeitet, die Chassis mit „R 4100“ beschriftet und die Gehäuseseiten waren nun geriffelt. Diese mit Abstand häufigste Ausführung wurde bis 1982 produziert und verfügt zum Teil über einen einfacherer Unitra-Lautsprecher aus Polen (statt des RFT-Lautsprechers) und eine Mini-LED-Skala wie beim KR 450 (statt der Walzenskala aus russischer Produktion). Die Geräte gab es mit schwarzen oder deutlich selteneren silber- oder anthrazitfarbenen Gehäusen.

Bruns KR 4100

Der Stern-Recorder R 4100 wurde unter der Typenbezeichnung „KR 4100“ über die Firma Bruns in der Bundesrepublik vertrieben. Technisch blieb der Recorder dabei unverändert. Statt des roten Stern-Radio-Logos an der Front verfügt das Gerät über ein schwarzes Schild ohne Beschriftung. An der Rückseite ist es nur mit einer FTZ-Nr. beschriftet und an der Oberseite mit Marken- und Typenbezeichnung, sodaß die eigentlich Herkunft nicht mehr erkennbar ist.

Stern-Recorder R 4200 (analog)

Der „R 4200“ wurde parallel zum „R 4000“ und „R 4100“ bei Stern Radio in Berlin produziert. Das Gerät ist technisch und optisch weitestgehend identisch. Allerdings fehlt das eingebaute Mikrofon, die automatische Aussteuerung und das im „R 4000“ verbaute Bandzählwerk.

Stern-Recorder R 4200 (LED)

Bei den später produzierten “R 4200“ wurde die analoge Empfangspegelanzeige mittels russischem Walzeninstrument durch sechs Mini-LED´s ersetzt. Bei dieser Anzeige gilt, dass der Empfang um so besser ist, je weniger LED´s leuchten. Diese etwas irritierende Anzeige resultiert wohl noch aus der von der Hauptplatine bereitgestellten Spannnung für das ursprünglich verbaute Messinstrument.

Stern-Recorder R 4300

Der R 4300 entspricht technisch und optisch komplett dem weiter unten beschriebenen KR 450. Vermutlich wurden die ersten Geräte noch unter der vierstelligen Stern-Typenbezeichnung vertrieben, bevor diese durch die wieder dreistellige Steracord-Typenbezeichnung abgelöst wurde.

KR 450 Steracord 

Der KR 450 wurde ab 1982 als Nachfolger des R 4100 bei Stern Radio in Berlin produziert. Das Gerät ist in ein silbernes (Bild), anthrazitfarbenes oder seltenes schwarzes Plastikgehäuse eingebaut worden. Technisch weitestgehend identisch verfügt das Gerät nun über eine einfache Aussteuerungsanzeige mittels einer LED. Die analoge Empfangsanzeige wurde durch sechs LED´s ersetzt und die Soffittenlampe der Skala durch zwei Mini-LED´s im Zeiger. Die über einen IC A277D angesteuerte LED-Empfangsanzeige wurde auch bereits bei späteren R 4100 verbaut. Der KR 450 ging auch unter der Bezeichnung "Bruns KR 450" und "ET KR 450" in den Westexport.

Bruns KR 450

Der "KR 450" wurde über "Bruns" auch in der Bundesrepublik vertrieben. Das rote Stern-Radio-Schild an der Front wurde hierbei ohne Beschriftung schwarz lackiert. Bei den ersten Geräten befand sich an der Front unten rechts ein Blechschild mit Bruns-Schriftzug (Bild). Bei späteren Geräten wurde dieses Blechschild durch einen geänderten Schriftzug an der Oberseite ersetzt. Das Stern-Radio-Typenschild an der Gehäuse-Rückseite wurde bei einigen Geräten durch ein komplett schwarzes Schild ersetzt und daneben mit einem Papieraufkleber für die FTZ-Nr. versehen. Bei späteren Geräten wurde die Funkentstörnrummer der Bundespost direkt auf dem Blechschild vermerkt.

KR 800 Steracord

Beim KR 800 handelt es sich um einen KR 450 mit osteuropäischem UKW-Frequenzband von 65-75 MHz, der technisch ansonsten unverändert blieb.

ARE 80 (R 410)

Parallel zum R 4100 wurde für die NVA der "Armee-Rundfunk-Empfänger ARE 80" bei Stern Radio in Berlin produziert. Das technisch baugleiche Gerät ist in ein gepolstertes Holzgehäuse eingebaut und somit gegen Spritzwasser geschützt. Die Schalter, Regler und das Kassettenfach sind zusätzlich abgedichtet und an der Rückseite befindet sich ein Fach für das Netzkabel sowie eine Kassette.

Babett (KTR 430)

Beim ab 1978 gebauten Babett-Recorder handelt es sich um eine einfache Ausführung des R 4000 in deutlich kleinerem Gehäuse. Es fehlen an dem Gerät das zweite Kurzwellenband, das eingebaute Mikrofon, Bandzählwerk, automatische Austeuerung und der feste Netzanschluss am Gerät. Die Walzenskalenanzeige für den Empfangspegel wurde durch eine einzelne LED ersetzt. Statt eines Griffes besitzt das Gerät einen Trageriemen.

Bruns Babett (KT 430)

Der Babett-Recorder wurde technisch unverändert durch die Firma Bruns in der Bundesrepublik vertrieben. Das Typenschild an der Front ist hierbei lediglich durch ein entsprechend größeres eigenes Logo überklebt. Entfernt man dieses, taucht dahinter der gewohnte RFT-Schriftzug in der Vertiefung auf. Das hintere Typenschild ist mit einer Funkentstörnummer der Bundespost versehen.

Mondivox 112 (KTR 430)

Der „Mondivox 112“ ist technisch identisch mit dem Babett-Recorder. Hierbei handelt es sich wohl um eine Exportversion für den Vertrieb in Frankreich.

KR 650 Steracord 

Der KR 650 wurde von 1983-1987 als Nachfolger des KR 450 bei Stern Radio in Berlin produziert. Das Gerät besitzt meist ein braunes, seltener ein silbernes oder silbergraues Gehäuse (mit Lautsprecher-Chromrahmen) und ist etwas kleiner als der KR 450. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-104 MHz (bei wenigen Geräten auch 87,5 – 108 MHz) und einer automatischen Scharfabstimmung (AFC), des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Das Kassettenlaufwerk wurde von Geracord hergestellt (daher auch die Gerätebezeichnung "Steracord"). Die Vor- und Rückspultasten lassen sich mittlerweile einrasten und das Laufwerk ist mit einer Pausentaste ausgestattet. Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, TB/TA-Anschluss, Autoantennenanschluss, Außenlautsprecheranschluss, Klangregelung, Batteriekontrolle und Netzanzeige über eine LED, fest eingebautes Mikrofon, Empfangs- und Aufnahmepegelanzeige über sechs LED´s, Post Fading, Bandzählwerk mit Memory-Taste, Bandsortenwahl und Zeigerbeleuchtung auf Tastendruck

AGEF KR 650

Der „AGEF KR 650“ entspricht technisch komplett dem normalen KR 650 (evtl. mit UKW-Band bis 108 MHz ?), wurde aber unter falschem Markennamen in Frankreich vertrieben.

Bruns KR 650

Der "Bruns KR 650" wurde über die gleichnamige Hamburger Firma in der Bundesrepublik vertrieben. Trotz der identischen Typenbezeichnung weicht das Gerät technisch etwas vom KR 650 ab. Es fehlt das Bandzählwerk und die Post-Fading-Funktion. Dafür blieb, im Gegensatz zum KR 660, die Empfangs- und Aufnahmepegelanzeige erhalten.

KR 660

Der "RFT KR 660" stellt die vereinfachte Ausführung des KR 650 dar und wurde bei EAW in Berlin/Treptow gefertigt. Die Geräte sind fast ausschließlich mit einem silbergrauen Gehäuse versehen. Es gibt aber auch Geräte in silber/schwarz (Bild) oder braun. Bei diesem Radiorecorder wurde auf das fest eingebaute Mikrofon, Bandzählwerk, Bandsortenwahl, Post Fading, Zeigerbeleuchtung, Empfangs- und Aufnahmepegelanzeige verzichtet. Wie auch beim KR 650 haben die Potis für die Klang- und Lautstärkeregelung oft Kontaktprobleme und die Frequenzregler brechen ganz gerne mal ab, da diese im Gegensatz zu anderen Modellen nur aus Plastik bestehen (ziemlicher Aufwand beim Wechseln).

Bruns KR 660

Der ebenfalls über die Firma „Bruns“ in der Bundesrepublik vertriebene Recorder entspricht trotz der geänderten Optik technisch komplett dem (DDR-)KR 660 und hatte ein braunes Gehäuse.

Bruns RR 6100

Der „Bruns RR 6100“ ist eigentlich der direkte Vorgänger des „Bruns KR 660“ mit grauem Gehäuse und transparenter (statt der später üblichen schwarzen) Kassettenfassung hinter der Abdeckung. Technisch ist das Gerät meines Wissens ebenfalls identisch mit der DDR-Ausführung.

AGEF KR 6510

Der KR 660 wurde mit silberfarbener Gehäusefront und unter der Bezeichnung "AGEF KR 6510" nach Frankreich exportiert. Technisch blieb das Gerät dabei fast unverändert. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit 87,5-108 MHz (statt 87,5–104 MHz) und einer automatischen Scharfabstimmung (AFC), des Weiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Das Kassettenlaufwerk wurde von Geracord hergestellt. Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, TB/TA-Anschluss, Autoantennenanschluss, Außenlautsprecheranschluss, Klangregelung, Batteriekontrolle und Netzanzeige über eine LED

RR 5325

Der ebenfalls mit dem KR 660 identische "RFT RR 5325" ging in den Export in die Bundesrepublik. Hierbei wurde ungewöhnlicherweise nicht die Hersteller-, sondern die Typenbezeichnung geändert. Die Recorder hatten zumeist ein graues Gehäuse (Bild). Es gab aber auch Geräte mit silberfarbener Gehäusefront und schwarzer Rückwand.

Mondivox (KR 660)

Der „Mondivox“ (KR 660) ist bis auf das erweiterte UKW-Band bis 108 MHz technisch identisch mit dem Binnenmarkt-KR-660. Die Geräte wurden wie die AGEF KR 650 und AGEF KR 6510 nach Frankreich exportiert. Es ist komplett französisch beschriftet und verfügt über die ansonsten vom KR650 bekannten verchromten Laufwerk-Tasten.

KR 2000

Der KR 2000 wurde ab 1985 auf Basis des SKR 700/701 bei Stern Radio in Berlin produziert. Das Gerät zeichnet sich durch seinen guten UKW-Empfang aus, ist aber durch den kleinen Mono-Lautsprecher klanglich mit den passenden Stereorecordern nicht zu vergleichen. Es verfügt über einen UKW-Tuner mit einem Frequenzband von 87,5-108 MHz, desweiteren über ein Kurz- und Mittelwellenband. Als Kassettenlaufwerk kam ein einmotoriges, motorgestütztes Laufwerk japanischer Lizenz zum Einsatz, das wie beim SKR 700 etwas anfällig ist. Das Laufwerk verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf, sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem ist das Mithören während des Spulens möglich. Weitere Leistungsmerkmale: AM-Ferritantenne, UKW-KW-Teleskopantenne, zwei getrennte Anschlüsse für externe Tonquellen, Empfangspegelanzeige mittels zweier Mini-LED´s im Skalenzeiger, Netzanzeige und externer Lautsprecheranschluss. Der KR 2000 wurde auch in Einzelteilen und ohne Kassettenlaufwerk unter der Bezeichnung "Xirico 2010" für die gleichnamige Firma in Mozambique produziert. Die Bausätze ging dann aber (typisch DDR) in den Westexport. Restbestände wurden noch bis vor kurzem über den Elektronikversand "ELV" vertrieben (Bild unter "Kofferradios").

KR 2000 Designstudie

Neben der in größeren Stückzahl produzierten Standardausführung in optischer Anlehnung an den SKR 700 war der Recorder wohl ursprünglich mit etwas hochwertigerem Gehäuse geplant. Leider kam die Designstudie so nie zur Umsetzung.

weitere Bilder auf www.r6t.de

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